Mittwoch, 12. Mai 2010

GIS-Übung 2

Durchführung
Zu Beginn der Übung stellte ich die geforderten Einstellungen unter der Funktion "Projekteinstellungen" ein. Anschließend fügte ich die Layer Vogelschutzgebiete in RLP, FFH-Gebiete in RLP und Landkreise in RLP hinzu. Anschließend öffnete ich die Atributtabelle der Landkreise in RLP und markierte die Landkreise Birkenfeld und Bernkastel-Wittlich. Diese Auswahl speicherte ich dann als Shapedatei und öffnete sie in der Layerübersicht.
 Danach erstellte ich dann einen Layer der alle Vogelschutzgebiete, welche sich auf dem Gebiet der Landkreise befinden, enthält (Vektor - Forschungswerkzeuge - Nach Position wählen). Die gleiche Prozedur führte ich bei den FFH-Gebieten, die teilweise in den Landkreisgrenzen liegen, durch.
Darauf hin erzeugte ich mit Hilfe der Funktion "Schnittmengen" (Vektor - Geoverarbeitungswerkzeuge - Schnittmengen) einen Layer, mit den Vogelschutzgebieten, die sich innerhalb der Landkreisgrenzen befinden. Auch dies wiederholte ich mit den FFH-Gebieten.

Um die eben genannten Gebiete (Vogelschutzgebiete und FFH-Gebiete innerhalb der Landkreisgrenzen) erstellte ich dann mit der Funktion "Puffer" eine Pufferzone von 200 m. Auch dies mache ich mit der Hilfe von Layern, nacheinander für die VSG und FFH-Gebiete.
Zum Abschluss der Übung fügte ich noch den Layer "Topographische Karte 100" dazu. Bei diesem Layer schaltete ich alle Flächen die nicht schwarz sind auf durchsichtig und lege ihn über die anderen vorhandenen Layer. Ich erhöhe außerdem die Stärke der Landkreisgrenzen von Birkenfeld und Bernkastel-Wittlich. Die FFH-Gebiete innerhalb der Landkreisgrenzen klassifizierte ich nach ihren Gebietsnummern und machte diese Klassifizierung durch verschiedene Farbgebungen deutlich.(Rechtsklick auf den Layer - Eigenschaften - Allgemein - Legendentyp=eindeutiger Name - Klassifizieren nach Gebietsname)
Als letzter Schritt machte ich die klassifizierten FFH-Gebiete, die Landkreisgrenzen, die topographische Karte 100 und die Pufferflächen um die FFH-Gebiete sichtbar (die anderen Layer schalte ich auch unsichtbar). Und erzeugte dann eine PDF-Datei von diesen Inhalten und speicherte diese ab. Damit war die Übung beendet.

Montag, 3. Mai 2010

GIS-Übung 1

Aufgabenteil 1 :

1.) Was ist das Gaus-Krüger-System?
Das Gauß-Krüger-System ist ein Koordinatensystem, das es ermöglicht, jeden Punkt der Erde mit einer Koordinate (Rechts- und Hochwert) eindeutig zu verorten. Das System wurde von Carl Friedrich Gauß und Johann Heinrich Louis Krüger entwickelt und wird vor allem im deutschsprachigen Raum seit 1923 genutzt. Sehr viele amtliche topografische Kartenwerke, insbesondere großer und mittlerer Maßstäbe, bauen auf dem Gauß-Krüger-Koordinatensystem auf.

2.) Um welche Einheiten handelt es sich bei GK-Koordinaten?
GK-Koordinaten werden in der SI-Einheit Meter angegeben. Man unterscheidet zwischen dem Hoch- und dem Rechtswert. Der Hochwert gibt die Entfernung vom Äquator auf dem längentreu abgebildeten Mittelmeridian bis zum Ordinatenfußpunkt und der Rechtswert die Entfernung vom Mittelmeridian bis zum Punkt an.

3.) Was ist ein Ellipsoid und welcher wird beim GK-System verwendet?
Der Ellipsoid ist ein geometrischer Körper mit gekrümmter Oberfläche bzw. kann man ihn auch als die Verallgemeinerung der Ellipse auf die dritte Dimension bezeichnen. Des weiteren ist er eine mathematisch-geometrische Ersatzfläche für die Erde, die durch die Rotation einer Ellipse um ihre Achse entsteht und durch Angabe der großen und kleinen Halbachse eindeutig definiert werden kann.
Beim GK-System wird der 1841 abgeleitete Bessel Ellipsoid verwendet.

4.) Welche Projektionsart liegt dem Gaus-Krüger-System zu Grunde?
Die Projektionsart im GK-System ist eine transversale Mercatorprojektion. Der Meridianstreifen wird auf einen Zylindermantel winkeltreu (konform) abgebildet, dessen Achse in der Äquatorebene liegt und dessen Radius gleich dem Meridiankrümmungsradius des Referenzellipsoids ist.

5.) Worin besteht der Unterschied zwischen geographischen und projizierten, kartesischen Koordinaten?
Geographische Koordinaten: Hierbei wird die Erde in 360 Längengrade und 180 Breitengrade unterteilt, die sich rechtwinklig schneiden. Die Breitengrade werden dabei vom Äquator und die Längengrade vom Nullmeridian aus gezählt. Mit Hilfe dieses Koordinatensystem lässt sich jeder Ort auf der Erde beschreiben.

Projizierte Koordinatensysteme: Projizierte Koordinatensysteme sind erdgebundene, ebene, rechtwinklige und metrisch kartesische Koordinatensysteme. Die zwei wichtigsten Systeme sind das UTM und das Gauß-Krüger-System.

Kartesisches Koordinatensystem: Ein Orthogonales Koordinatensystem, welches im zweidimensionalen ( x und y Achse) oder im dreidimensionalen Raum (x, y und z-Achse) angewandt werden kann.

6.) Warum werden im GK-System sog. Meridianstreifen verwendet?
Die Abbildung des Ellipsoiden in die Ebene ist nicht ohne Verzerrungen möglich, da er nicht ohne Projektion abgebildet werden kann. Alle Projektionen verzerren den Umriss von großen Gebieten in mindestens einer der fünf geografischen Beziehungen: Fläche, Winkel, Form, Entfernung, Richtung.
Um diese Verzerrungen so gering wie möglich zu halten, wird die Abbildungsfläche in sogenannte Meridianstreifen unterteilt.

7.) Wie erkennt man die Kennziffer des verwendeten Meridianstreifens an einer Koordinate?
Die Kennziffer des verwendeten Meridianstreifens ist bei der Koordinatenangabe dem Rechtswert vorangestellt.

Quellenverzeichnis:

http://kws01.uni-trier.de:8000/p/h/services/einf_arcgis/01datenerfassung/koordsystem.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Gau%C3%9F-Kr%C3%BCger-Koordinatensystem
http://de.wikipedia.org/wiki/Geographische_Koordinaten
http://uni-protokolle.de/Lexikon/Gau%DF-Kr%FCger-Koordinatensystem.html
http://www.en.giswiki.org/wiki/Gau%C3%9F-Kr%C3%BCger-Koordinatensystem



Aufgabenteil 2 :

Zuerst stellte ich die in der Aufgabenstellung angegebenen Grundeinstellungen ein.
(Einstellungen - Projekteinstellungen)














Anschließend fügte ich die zur Verfügung gestellten Vektor- und Rasterlayer ein.
Diese beinhalteten eine topographische Karte von Rheinland-Pfalz, sowie alle Landkreise, Verbandsgemeinden, Ortsgemeinden und Naturschutzgebiete dieses Bundeslandes.














Nachdem diese in der Layerübersicht aufgelistet waren, hab ich die Eigenschaften, wie in der Aufgabenstellung gefordert, individuell verändert. Unter anderem wurde die Breite und Farbe der Grenzen geändert und die Füllung ausgeschaltet. Die Füllung der Naturschutzgebiete wurde grün gefärbt und gemustert. Anschließend stellte ich ebenfalls mit der Option Layereigenschaften die Anzeige der Ortsnamen ein und die unterschiedliche Färbung der Landkreise ein.













Zuletzt wurde dann in der Aufgabenstellung noch verlangt eine Graphikdatei der Verbadsgemeinde Weilerbach zu erstellen. Dies tat ich indem ich unter dem Menüpunkt Datei die Option "Bild speichern als" auswählte und dann den Ausschnitt in dem gewünschten Format im vorgegebenen Verzeichnis speicherte. Danach waren alle Punkte der Aufgabenstellung abgearbeitet.